Wenn Worte,
ohne es zu merken,
aus ihrem Bilderschlaf erwachen,
sich zur Bedeutung
eines Tages verdichten,
legt sich ihr Schweigen
morgenfarben
in unsere lauschenden Gespräche.
Wenn Worte,
ohne es zu merken,
aus ihrem Bilderschlaf erwachen,
sich zur Bedeutung
eines Tages verdichten,
legt sich ihr Schweigen
morgenfarben
in unsere lauschenden Gespräche.
Ein Tag findet sich zwischen Kieseln,
morgen- und abendfarben
teilen sie ihre Schatten,
flüstern sich Zeit zu
in einstimmendem Wasser.
Abseitige Stille
öffnet mit Sternen
ihre Augen,
Kinderblick auf uns
und leere Hände
vor einem auf Stroh
gebetteten Licht.
Nur einmal, einmal Stille,
die an die Stirne rührt,
und in ihr jene Fülle
im Wort: „Du wirst geführt.“
Mein Schweigen ein Versprechen,
geheimer Neubeginn,
und meine Händeflächen
sind offen, geben hin.
Euch allen einen glücklichen Übergang in ein gutes neues Jahr!
Stille zwischen den Worten,
eine unabsehbare Nacht lang,
versternte Silben an den Rändern,
über ihren Klang eingeschlafen,
und wie ein anhebender Morgen
verdichtet sich ein Erinnern.
Vereinzeltes Licht
sinkt allmählich
in müde gewordenen Farben erdwärts,
erzählt blätterweise
von einem Garten,
der uns unverhofft zufällt,
während sein Flüsterton
den unserer Schritte annimmt.
Blätter krallen sich ans Licht
bis sie müde werden,
der Himmel in weitere Ferne rückt,
von irgendwoher Farbiges zählt
und darüber immer früher einschläft.
Aus offenem Buch
verlieren sich
blätterweise Geschichten,
in denen wir uns farbvergessen bewegen.
Ein Bach führt Gespräche fort,
und grün atmet sich ein Wald aus.
Eine Hand löst Licht
von der Sonne ab,
Tag vergeht
zwischen Wassertropfen,
Farben schweigen
einer lauschenden Zeit zu.