Kann es uns
mit dem Tag versöhnen,
das letzte Wort
über ihn zu haben –
und uns mit uns selbt,
es Ihm zu überlassen?
Kann es uns
mit dem Tag versöhnen,
das letzte Wort
über ihn zu haben –
und uns mit uns selbt,
es Ihm zu überlassen?
An einigen Bildern
ruhten die Blicke anders aus,
als an bloßen Dingen –
sie ließen sich
von ihnen einfangen.
Ist Wirklichkeit nur Beschreibung,
erinnerten einige,
wovon sie Beschreibung ist:
Dem Innen ans Äußere entstiegen,
Traum einer stillen Bootsfahrt,
wie sie sich zugetragen haben mag,
festgehalten nur die Erinnerung an sie –
zwei weißgekleidete Frauen
in weißem Boot auf spiegelndem Wasser als
Ineinanderfaltung von Blütenblättern –
wirklicher als Wirklichkeit,
die sie mühelos enthielten
und an sich ausruhen ließen.
Vielleicht geben wir den Tag
nicht mit dem Eindruck
der Vergeblichkeit aus der Hand,
weil die Ereignisse,
um derentwillen er gewesen ist,
sich wie von selbst
in das Gedächtnis der Nacht geben,
das unserem Einschlafen
die Anfänglichkeit des Erinnerns schenkt.
Ein Buch spricht anders zu Dir,
sein stetes Wort,
in seinen Händen aufbewahrt –
wenn in der stillen
Bewegung des Lesens
das Licht auf den Seiten
sich spektrenhaft bricht,
wird der Gegenstand des Buches
fast unsichtbar,
und erinnert Dich
mit sanftem Druck gegen Deine Handflächen,
dass Du immer noch hier bist und liest.
Es kann Kurzsichtigkeit sein,
auf ein Fenster zu schauen
und darüber zu vergessen,
was sich dahinter eriegnet.