Eine Grenze von innen
und außen betrachtet –
im Weiten verlorene Linie,
die letzte Wunde einer erwachenden Landschaft.
Eine Grenze von innen
und außen betrachtet –
im Weiten verlorene Linie,
die letzte Wunde einer erwachenden Landschaft.
Dinge ertasten,
bis ich sie erkenne,
und erinnernd die Augen schließe,
vertrauend den Schritten folge,
überrascht vom Bleibenden ihrer Geräusche,
Klang jenes Wiegenliedes,
das mich erwachen läßt
im Silberkreis eines Horizontes,
schützend legt er seine Hände um den Tag
wie um ein Neugeborenes.
Reglose Glaslandschaft,
der Wind über das Zählen
der Blätter eingeschlafen –
in sie hineingesunken
wie in ein ungelesenes Buch,
während der Himmel anhält
an einem hingehaltenen Wort.