Kaum fühlbar
fällt der Regen,
legt sich
wie Linnen auf Dinge,
bevor sie die farbigen
Augen öffnen,
als seien sie
über Nacht heil geworden.
Euch von Herzen frohe Ostern!
Kaum fühlbar
fällt der Regen,
legt sich
wie Linnen auf Dinge,
bevor sie die farbigen
Augen öffnen,
als seien sie
über Nacht heil geworden.
Euch von Herzen frohe Ostern!
Zeit hält
für einen Tag
den Atem an,
Schritte
und Ereignisse
tasten,
Kommendes legt
mit geschlossenen Augen
seine Fingerspitzen
bereits an unsere.
„Seht, den Menschen!“
Uferlose Kulisse
von Beobachtern
einer uferlosen Einsamkeit
und eines unerhörten
Blickes auf mich.
Alles in nächtliche Ferne gerückt,
alleine die Nacht bleibt,
die Dich sternlos in sich verliert
mitsamt den Dingen
im Erinnern und Vergessen einer Nacht,
Meer, dessen Brandung sich
Dir in Wellen entzieht.
An den horchenden
Rand gestellt,
vage Uferlinie,
an der Worte
über sich hinausbranden,
bis Dein Fuß
ihrer verdurstenden Spur folgt.
Gewölbtes Segel Stille,
von Wort zu Wort
meerwärts gespannt.
Zugemutetes Glück,
wenn es inmitten unseres Suchens
gefunden sein will,
wenn es die Gegenstände aufhebt,
indem es ihnen zuvorkommt,
wenn seine Unbedingtheit
zur einzigen Bedingung wird,
wenn es uns den Spiegel
wie ein Fenster hinhält,
damit wir es öffnen.
Hörbare, brunnentiefe Landschaft,
widerhallende Weite,
moosbesiegelte Stille –
Silberhimmel unter und über Dir.
Winterhimmel hinterlässt
seinen lautlosen Abdruck
auf einer Landschaft,
die für einen horchenden
Moment innehält,
unsere flüsternden
Schritte in weißem Vergessen,
während es verschlafen
unsere Spuren zählt.
Keine Sekunde
Deines Wartens
geht verloren,
während es die Zeit
von den Zeigern löst,
Augenblicke in sie
wie in einen Garten pflanzt,
als bliebe
eine Ewigkeit dafür.