Alles ist gesagt, alles getan,
was bleibt, sind weitende Kreise
eines Tages im Windschatten
eines Ereignisses
mit Rändern eines noch jenseitigen Morgens.
Alles ist gesagt, alles getan,
was bleibt, sind weitende Kreise
eines Tages im Windschatten
eines Ereignisses
mit Rändern eines noch jenseitigen Morgens.
Du außerhalb von allem,
ich in Deiner Mitte gefunden,
Ängste bis ins Herz durchlebt,
mein Herzschlag Erinnern ans Überlebende,
eine unabsehbare Nacht ausgehalten,
Silberstreifen um meine gelegt.
Jemand hat uns, ohne davon zu wissen,
daran erinnert, dass der Himmel fellfarben ist,
dass die Sonne uns, ohne zu blenden,
aus treuschwarzen Augen anschaut,
dass Engel an ihren Wangen
einen seidig fließenden Flaum haben können,
dass die ganze arglose Liebe der Welt
in das Fassungsvermögen zweier gespreizter Pfoten passt,
dass sich die andere Seite wohlig um uns einrollt
und wir in ihrer Mitte geborgen sind, ohne davon zu wissen.
Ängste scheitern heilsam
am Unaufhörlichen,
in einer verspielten Geduld
schenkt es halbgeschlossenen Augen
ein Zwinkern von Zeit zu Zeit,
kein Wort,
nur vorfreudiges Warten,
das Wörtchen „auf“
in Kinderhänden versteckt.